Pneumokokken

Grafik Pneumokokken
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Pneumokokken sind hochansteckende Bakterien, die weltweit auftreten. Sie lösen Krankheiten wie Nasennebenhöhlen-, Mittelohr- oder Hirnhautentzündungen aus. Und sie sind der häufigste Auslöser bakterieller Lungenentzündungen, die eine lebensbedrohliche Blutvergiftung (Sepsis) zur Folge haben können.

Pneumokokken sind tückisch: Viele Menschen, die gar nicht erkranken, können ansteckend sein, weil bei ihnen die Bakterien in Rachen und Nase vorkommen.

So können auch Gesunde andere infizieren. Neben Kindern unter zwei Jahren sind vor allem Menschen über 60 Jahre gefährdet.

Ab einem Alter von 60 Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Erwachsenen eine Impfung gegen Pneumokokken, die je nach Gesundheitszustand nach sechs Jahren aufgefrischt werden sollte. Die Impfung verringert das Risiko, überhaupt zu erkranken oder schwere Komplikationen zu erleiden.

Pneumokokken sind häufige Erreger schwer verlaufender Infektionen durch Bakterien. Sie werden wie bei einem grippalen Infekt durch Tröpfcheninfektion, also Husten oder Niesen, übertragen. Sie sind vor allem dann gefährlich, wenn die körpereigene Abwehr ohnehin geschwächt ist – zum Beispiel nach einer Viruserkrankung oder durch chronische Erkrankungen. Pneumokokken verursachen schwere Krankheiten, wie Hirnhaut-, Lungen- oder Mittelohrentzündungen. Besonders Säuglinge und Kleinkinder sowie ältere Menschen sind durch eine Infektion mit Pneumokokken gefährdet.

Pneumokokken sind vor allem dann gefährlich, wenn die körpereigene Abwehr ohnehin geschwächt ist – zum Beispiel nach einer Viruserkrankung oder durch chronische Erkrankungen. Pneumokokken verursachen schwere Krankheiten, wie Hirnhaut-, Lungen- oder Mittelohrentzündungen. Besonders Säuglinge und Kleinkinder sowie ältere Menschen sind durch eine Infektion mit Pneumokokken gefährdet.

Pneumokokken sind tückisch: Viele Menschen, die gar nicht erkranken, können ansteckend sein, weil bei ihnen die Bakterien in Rachen und Nase vorkommen. So können auch Gesunde andere infizieren. Neben Kindern sind vor allem Menschen über 60 Jahre gefährdet.

Pneumokokken-Erkrankungen können mit Antibiotika behandelt werden. Allerdings nehmen dabei Resistenzen zu, so dass die Medikamente schlechter anschlagen. Der Schutz durch Impfung wird deshalb immer wichtiger.

Impfungen bei Kindern

Wegen des Schweregrads der Erkrankung und der häufigen Komplikationen wird die Impfung für alle Kinder empfohlen. Die drei Impfungen sollen möglichst zu folgenden Zeiten erfolgen: 

  • 1. Impfung im Alter von 2 Monaten.
  • 2. Impfung 8 Wochen später, im Alter von 4 Monaten.
  • Letzte Impfung im Alter von 11 Monaten.

Frühgeborenen wird unverändert das alte 3+1-Impfschema empfohlen: je eine Impfung im Alter von zwei, drei, vier und eine weitere Impfung im Alter von 11 Monaten.

Alle Impftermine der Pneumokokken-Impfung können zeitgleich mit anderen empfohlenen Impfungen wahrgenommen werden.

Impfungen bei Erwachsenen

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Erwachsenen ab einem Alter von 60 Jahren eine Impfung gegen Pneumokokken. Dabei sollte ein Impfstoff verwendet werden, der gegen 23 verschiedene Pneumokokken-Typen schützt.

Die Impfung gegen Pneumokokken gilt hierzulande als Standardimpfung. Sie ist in der Regel gut verträglich. Als Impfreaktion kann es durch die Anregung der körpereigenen Abwehr zu einer Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle kommen. In einzelnen Fällen können Symptome wie Abgeschlagenheit, Fieber oder leichte Magen-Darm-Beschwerden auftreten, die aber rasch wieder abklingen.

Wenn Sie Fragen zur Impfung gegen Pneumokokken und zum empfohlenen Impfstoff haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt sowie an Ihr zuständiges Gesundheitsamt.

Umfangreiche Informationen zum verwendeten Impfstoff finden Sie im Beipackzettel des Impfstoffs.

Umfassende (Fach-)Informationen zu Infektionskrankheiten und Schutzimpfungen gibt es auch im Internet auf den Seiten des Robert Koch-Institutes.

Wissenswertes rund um den Infektionsschutz durch Impfen finden Sie außerdem auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

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