Kinder (0-11 Jahre)
Eltern tun viel, damit ihre Kinder vor Gefahren geschützt sind. Zum „Rundum-Sicherheitskonzept“ zählen zum Beispiel Fahrradhelm, Autokindersitz, gesunde Ernährung – und Impfungen. Die sind besonders wichtig, damit bestimmte Erkrankungen gar nicht erst auftreten. Genau wie den Computer schützen Eltern auch ihre Kinder.
Säuglinge und Kleinkinder infizieren sich leicht mit Krankheitserregern. Damit sie dadurch nicht krank werden, muss ihr Immunsystem Abwehrmechanismen erst erlernen. Das geschieht durch Kontakt mit eben diesen Krankheitserregern. Zum Glück verlaufen die meisten Infektionen im Kindesalter harmlos und sind gut behandelbar.
Es gibt aber auch Krankheiten, mit denen das Immunsystem allein nicht fertig wird und für die es keine geeigneten Therapien gibt, wenn sie einmal ausbrechen. Masern zum Beispiel, Mumps oder Röteln. Bei vielen durch Viren oder Bakterien ausgelösten Erkrankungen kann man durch eine Behandlung nur die Beschwerden erleichtern, den Krankheitsverlauf aber sonst nicht beeinflussen. Impfungen beugen diesen Erkrankungen aber effektiv vor.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen verschiedene wirksame und gut verträgliche, vorbeugende Schutzimpfungen. Ihre Gabe sorgt für eine Grundimmunisierung. Deshalb werden die meisten Impfungen als Kombinationsimpfungen bereits in den ersten Lebensjahren verabreicht und dann zum Teil in regelmäßigen Abständen wiederholt. Die Impfungen bei Babys und Kleinkindern werden meist im Rahmen der ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen bei der Kinderärztin oder dem Kinderarzt durchgeführt.
Am besten ist es, mit dem Impfkalender zur Kinderärztin oder zum Kinderarzt, zur Hausärztin oder zum Hausarzt bzw. zum Gesundheitsamt zu gehen. Hier wird man gut beraten.